Für Hobbytöpfer bleibt die Gestaltung der keramischen Oberflächen oft ein Problem, wenn man nicht zu gekauften Glasuren greifen möchte. Bei Annekatrin Räthe-Schönert erlernten die Schüler*innen des Kunstkurses der 11. Klasse die japanische Technik des Mishima, bei der ein Muster entworfen, mit einer Nadel in die noch feuchte Oberfläche gearbeitet, mit Engobe gefüllt und schließlich mit einer Metallschiene am Rand wieder gesäubert wird. Dabei orientierten sich die Schüler an Bauhausformen, also geometrischen. Die gebrannten Objekte werden im Frühjahr in der Bibliothek ausgestellt.
Derzeit läuft ein Kurs mit interessierten Lehrern, die ein Objekt zum Bauhausthema „Kugel, Kegel und Zylinder“ bei Annekatrin Räthe-Schönert aufbauen und sich auch in der Mishimatechnik erproben.