Wie sieht die elektrische Energieversorgung der Zukunft aus? Welche Bedeutung haben Halbleiterbauelemente für die Umsetzung der Energiewende? Welche Antriebskonzepte sind besonders effizient und wie schmeckt das Essen in der Mensa? All diese Fragen beschäftigten den eA-Physikkurs der Klasse 11 am 8. März beim Besuch der Professur für Leistungselektronik an der TU Chemnitz. Prof. Basler, welcher selbst aus Greiz stammt und an unserer Schule sein Abitur ablegte, lud uns persönlich an das Physikinstitut der TU Chemnitz ein und bot uns vielfältige Einblicke in die gegenwärtige Forschungsarbeit.

Nach erfolgreicher Anreise mit dem Zug, welcher trotz Bahnsteik zuverlässig fuhr, stellte uns Prof. Basler in einem anschaulichen Einführungsvortrag dar, welche fundamentale Bedeutung Halbleiterbauelemente und Leistungselektronik in der Lebenswelt unserer Schüler haben und welchen Beitrag die Forschungsarbeit an der TU Chemnitz zum Gelingen der Energiewende leistet. Im Anschluss hielt Prof. Schwarz eine kurze Vorlesung zu LED-Leuchtelementen und deren historischer Entwicklung. Beim anschließenden Mittagessen in der Mensa direkt auf dem Campus, wo die Burger- und Pastatheke überzeugen konnten, erkundigten sich unsere Schülerinnen und Schüler bei den Professoren zu weiteren Studiermöglichkeiten und diskutierten ausgiebig über die Elektromobilität. Abschließend wartete auf uns noch ein Laborrundgang, wo wir von riesigen Blitzen, Erdkabeln der Dicke menschlicher Gliedmaßen, überdimensionierten Elektromotoren und elektromagnetischen Schwingkreisen in Schalternetzteilen beeindruckt wurden. Nach einem ungeplanten Kurzstreckensprint zur Straßenbahn ging es für unsere Schülerinnen und Schüler um 15.30 Uhr wieder zurück nach Greiz. Wir bedanken uns bei Prof. Basler für die vielfältigen, interessanten und anwendungsbezogenen Eindrücke, welche wir auf unserer Exkursion an der TU Chemnitz gewinnen konnten und hoffen, dass wir den einen oder anderen Teilnehmer für ein MINT-Studium begeistern konnten.